Der Tambour/Ausgabe 1983 06: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stabführer.de
Zeile 176: Zeile 176:


== Seite 6 ==
== Seite 6 ==
=== echo auf lesermeinung ===
[[Datei:DerTambour1983-6-6-1.png|mini]]
'''Diese Zeilen hat ganz sicher jeder „tambour“-Freund gelesen. Absender: Rolf Dieter Aschmann, Spielmannszug der BSG DEFA Babelsberg. Daß diese Post an uns interessanten „Zündstoff“ für eine Diskussion geben würde, war zu erahnen. Und tatsächlich ließen zwei lange, wohldurchdachte Briefe nicht lange auf sich warten. Was in ihnen steht? Die „tambour“-Redaktion veröffentlicht sie hier und heute im fast vollen Wortlaut...'''
'''Rolf Melle (Spielmannszug Union Mühlhausen) meint:'''
==== Einen Arrangeur-Leistungsvergleich ja, aber... ====
Alles unterliegt grundsätzlich einer Entwicklung, so auch unsere Spielleutebewegung und ihre notwendige WKO, welche ja von den Spielleuten selbst geschaffen wurde. Viele Veränderungen und auch Ergänzungen hat diese Ordnung seit ihrer Existenz schon erfahren — stets im Auge, zur Verbesserung des Leistungsniveaus der Spielleuteentwicklung beizutragen. Die bestehenden Widersprüche waren dabei immer Triebkraft zur Verbesserung der WKO als Grundlage eines einheitlichen und leistungsfördernden Wettkampfsystems.
Dieses System fordert von allen Beteiligten Leistung ab. Sie wird im musikalisch-technischen Bereich einerseits durch die Schwierigkeit des musikalischen Programms und andererseits durch den Perfektionsgrad der Interpretation beim Wettkampf widergespiegelt. Fehlt das erste Bewertungskriterium, so ist dies ein Schritt in die Vergangenheit Somit läge beispielsweise ein fehlerlos gespieltes „Sturmlied der freien Turner“ in gleicher Wertigkeit wie ein „Florentiner-Marsch“. Sicher wäre damit die gesamte Arbeit der ständigen Arbeitsgruppe Einstufung „eingespart“, aber diese Gleichmacherei ist nicht leistungsfördernd. Die bisher so detaillierten Abrechenbarkeiten müssen erhalten bleiben.
Ich glaube trotzdem, die Meinung der Babelsberger Spielleute verstanden zu haben, denn vor einen der angedeuteten Widersprüche steht jeder Arrangeur bei der möglichst effektiven Gestaltung eines Wettkampfprogramms für das betreffende Kollektiv. Dieser besteht darin, die beste Synthese zwischen hoher Publikumswirksamkeit und maximaler Leistungsfähigkeit des Kollektivs entsprechend der Schwierigkeit des Arrangements zu finden. Über- oder Unterforderungen gehen da bekanntlich ins Auge. Es ist also notwendig, daß der Arrangeur nicht nur zum Arrangieren fähig ist, sondern sich möglichst im Genre und im Leistungsvermögen des Interpreten auskennt. So ist in der Vergangenheit leider schon häufig in Unkenntnis manches „Machwerk“ für den Spielmann entstanden.
Beim Lesen der Zeilen aus Babelsberg ergeben sich für mich folgende Fragen: Auf welcher Weise sollen sich denn die zahlreichen Kollektive, die über keinen Arrangeur verfügen, mit einem gelungenen Arrangement am Wettkampf beteiligen können? — Abgesehen davon, daß es keine Bereicherung der Wettkampf-Attraktivität darstellt, wenn sich das Publikum außer der gleichen Pflicht auch noch gleiche Kürtitel (mit nur geringen Abweichungen) anhören müßte...
Das Hauptaugenmerk der Bewertung soll — so schreiben die Babelsberger — der „Gesamteindruck“ sein. Davor möchte ich warnen! Denn in dem Augenblick, wo sich der schöne Begriff „Gesamteindruck“ nicht abrechenbar gestaltet, wird unsere Wettkampfbewertung zur Meinungshascherei! Es ist doch schon bedauerlich genug, daß sich unsere Disziplinen (außer dem Tempomaß) beim Wettkampf nicht mit Lineal und Stopuhr messen lassen und Punktvergabe nur eine Bewertung mit subjektiven Faktoren darstellt. Zum hohen Schwierigkeitsgrad sei gesagt, daß dieser zwar durch den Arrangeur bei der Erstellung des Programms hart erarbeitet werden muß, sich aber außerdem das gesamte Kollektiv in vieler Kleinarbeit auch die Grundlage zur erfolgreichen Bestätigung der gewählten Schwierigkeit im Wettkampf schaffen muß und somit Weichen für gute Plazierungen nicht ohne weiteres durch den Einstufungswert gestellt werden.
„Gleiche Chancen“ im Sinne der Babelsberger stellen sich für mich als Benachteiligung beziehungsweise Bevorteilung der Kollektive beim Wettstreit dar. Diese Situation hatten wir in unserer Entwicklung bis 1967. Sie dient nicht der Erhöhung des musikalisch-technischen Niveaus, weil es ohne Schwierigkeitsgrad nur negative Punktabzüge gäbe und sie außerdem gegen die Wechselbeziehung zwischen schwierig und schön spricht. Wie eng aber diese Wechselbeziehung ist, möchte ich am nachstehenden Beispiel verdeutlichen. Die Polka „Schwarze Amsel“ wirkt musikalisch viel reizvoller und schöner, wenn insbesondere auch die 3. und 4. Stimme, also die Variation, mitgespielt wird. Diese macht aber das Musikstück schwierig. Wer würde sich ohne bestehenden Schwierigkeitsgrad, nur noch der Musikalität wegen, zu Wettkämpfen die Mehrbelastung auferlegen und außerdem noch durch eventuelle Fehler in diesen Stimmen gesteigerten Punktabzug hinnehmen wollen?
An diesem Beispiel, liebe Babelsberger, ist schon zu merken daß jedes Problem zwei Seiten hat, die man genau abwägen muß, um der Spielleutemusik dienlichen Entwicklung den Vorrang zu geben. Auch ich kann kein besseres Wettkampf-Bewertungskonzept auf den Tisch legen, doch ohne Schwierigkeitsgrade werden wir uns wohl im musikalisch-technischen Leistungsvermögen zurückentwickeln oder zumindestens stagnieren. Auch die Arrangeurarbeit kann heute noch nicht als direkt bemessene Leistung in die Wettkampfwertung einfließen, weil es heute noch zu wenig Kollektive mit derartigen Voraussetzungen gibt. Es müßte dem Arrangeur Erfolg genug bedeuten, wenn er es geschafft hat, seinen Interpreten eine Musik auf den Leib geschneidert zu haben, die es mit ausgezeichneter Vortragsweise dem Schöpfer lohnen.
Einen Laien-Arrangeur-Leistungsvergleich in Form eines separaten, von der ZSK ausgeschriebenen Wettbewerbs würde ich — ähnlich wie es ihn vor einem Jahrzehnt leider nur einmal gab — als Aktivierung der Arrangeurarbeit beziehungsweise der Neuschaffung im Spielleutebereich als fruchtbringend ansehen. Auch Arrangeure lernen nie aus! Was meinen die verantwortlichen Sportfreunde der ZSK dazu?
'''Auch Gerhard Müller (Spielmannszug Dynamo Halle) äußert sich:'''
==== Dieser „Pflicht-Kür“ kann man nicht zustimmen ====
Ich stimme dem Sportfreund Aschmann insofern zu, daß das Niveau an der Spitze der Spielmannszüge enorm gestiegen und die Zahl der Laien-Arrangeure und somit auch die Zahl der Arrangements gewachsen ist. Ohne Frage: Eine sehr erfreuliche Tendenz. Vor allem der jahrelange sportliche Zweikampf der Kollektive von Union Mühlhausen und Dynamo Halle war und ist es doch, der die Musik der Spielmannszüge bereicherte und das Publikum wie das Gros der Aktiven begeisterte.
Wie in jeder anderen Sportart, so gibt es auch bei uns Spielleuten eine Spitze, eine „Oberliga“ — und es gibt zahlreiche Kollektive, die mit eigenen Mitteln und Wegen, lies: eigenen Arrangements, versuchen, diese „Oberliga“ zu erreichen. Jene Tatsache allein zeigt schon, daß unsere Form der Wettkampfgestaltung mit Pflicht und Kür im großen und ganzen den heutigen Erfordernissen entspricht. In punkto Schwierigkeitsgrad allerdings irrt Sportfreund Aschmann, da er bei der Betrachtung dieses „Problems“ von völlig falschen Gesichtspunkten ausgeht. Natürlich behaupten einige Spielleute, die hohen Schwierigkeitsgrade der Vertreter der „Oberliga“ entscheiden den Wettkampf schon vorab, aber wie kommt es dann, daß diese schon nach der Pflicht weit vorn plaziert sind, wo doch der Schwierigkeitsgrad des Kürvortrages gar keine Rolle spielt? Ist es nicht eher so, daß jahrelange intensive Arbeit auf allen Gebieten diese Kollektive musikalisch und in ihrem Gesamtauftreten so gereift haben, daß folgerichtig auch in der Kür höchste Leistungen geboten werden? Nicht der Schwierigkeitsgrad entscheidet also einen Wettkampf, sondern das leistungsstärkste Kollektiv!
Die letzten Jahre haben eindeutig bewiesen: Nicht der Kampf um den höchsten Schwierigkeitsgrad, sondern um eine schöne und effektvolle Kürmusik bestimmen den fairen sportlichen Wettstreit unserer Spielmannszüge. Und haben wir Spielleute mit unseren begrenzten musikalischen Möglichkeiten nicht mit Titeln wie „American-Patrol“, „Berliner Luft“, „Das unsichtbare Visier“ oder „Pa-Na-Tangumba“ das Publikum begeistert? Und ist diese Begeisterung und dieser


== Seite 7 ==
== Seite 7 ==

Version vom 25. April 2025, 11:55 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Die Erfassung erfolgte mittels OCR Software und kann daher einzelne falsch erkannte Zeichen enthalten.

Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Politisch-idealistische Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


16. Jahrgang, Juni 83

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

  • 3 Dessauer Impressionen
  • 6 Heiße Leser-Diskussion
  • 7 Musikalisches Spektrum

Hohe Noten-Frühlingsmelodien

Dieser Sportfest-Frühling hat es auch für uns Spielleute in sich. Um Noten stritt man allerorten — bei den Bezirksleistungs-Vergleichen. Die Frankfurter (Foto links) machten den Anfang. Und musikalisch geht es nicht nur in Potsdam zu, wo das Foto rechts „geschossen“ wurde. Ort der Aufnahme: Waldstadt; Geschehen: Bezirksfinale Cross der Jugend. Bei so manchen Höhepunkten erklingen Frühlings- (Sportfest) Melodien.

Seite 2

Post an uns

STICHWORT: SIGNALHORN

Auch im Raum Dessau zu finden?

Mit besonderem Interesse habe ich den Artikel „Dieses Signalhorn“ auf der Seite 2 des Märzheftes gelesen. In diesem Zusammenhang kann ich euch mitteilen, daß der Spielmannszug des Roten Frontkämpferbundes, Ortsgruppe Dessau, ein starker Zug von über 60 Spielleuten mit diesen Hörnern war. Ich kann mich noch recht gut an den hellen Klang dieses Horns erinnern und auch darüber, daß ein Zusammenspiel mit anderen Zügen nicht möglich war, da entweder ohne Aufsatzbogen oder mit G-Bogen geblasen wurde. Das war in den Jahren 1926/27. Vielleicht sollte man im Raum Dessau nachforschen, ob es eventuell noch Veteranen der Spielleutebewegung gibt, die sich an den genannten Spielmannszug und an die Signalhörner erinnern.

H. Hoffmann, Leiter des SZ Seehausen/Altmark

Anmerkung der Redaktion: Es wäre schön, wenn aus Dessau und Umgebung ein Echo ertönen würde.

ZUM THEMA REDAKTIONS-KOLLEGIUM

Wer wird ehrenamtlicher „tambour”-Redakteur?

Natürlich wollen wir alle, daß unser „tambour“ aktuell und informativ bleibt. Mitmachen — so heißt unsere Devise. Deshalb erkläre auch ich mich wie Bodo Faustin („tambour“, Heft 5/83) bereit, am ehrenamtlichen Redaktions-Beirat mitzuwirken.

Dieter Frackowiak, Fanfarenzug der ASG Vorwärts Strausberg

Anmerkung der Redaktion: Tatsächlich haben wir die Bildung eines „Kollegiums“ nicht aus dem Auge verloren — im Gegenteil. Uns würde freuen, wenn sich noch mehr Spielleute bereiterklären, Mittler zwischen Redaktion und den einzelnen Kollektiven zu sein.

REKLAMATION, REKLAMATION

Der „tambour“ fehlt ...

Bei Überprüfung unseres „tambour“-Bestandes haben wir festgestellt, daß wir trotz Abonnement die Nummer 7/82 nicht erhalten haben.

Helmut Nicolai, 9116 Hartmannsdorf

Anmerkung der Redaktion: Wir sind „am Drücker“, um den „tambour“-Vertrieb vielleicht über den PZV zu organisieren. Wichtig ist vor allem, bei Änderung der Bestellmenge unabhängig von der vorgenommenen Einzahlung den Sektor Spielleute zu informieren, der für den Verteilerschlüssel verantwortlich zeichnet.

UND EIN DANKESCHÖN...

... aus 5806 Luisenthal

Vielen Dank für die „tambour“-Veröffentlichung im Januarheft auf den Seiten 2 und 3. Inzwischen ist das Material mit dem wertvollen Mitgliedsbuch aus dem Jahre 1919 wieder wohlbehalten eingetroffen. Recht herzlichen Dank dafür. Alle Spielleute von Traktor Luisenthal wünschen der „tambour“-Redaktion weiterhin viel Erfolg und schöne Zeilen.

Walter Triebel, 5806 Luisenthal

Abzeichen steht Kopf!

WER HAT ES NOCH ENTDECKT?

Recht vielen Dank für meine Veröffentlichung im „tambour“-Heft 3/83. Ihr habt jedoch das Foto mit dem Abzeichen von der Schirmmütze verdreht. Ein alter Arbeitersportler sieht das sofort! Das „T“ muß unten sein — es bedeutet: Wie im „Fichtemarsch“ froh, frei, treu!

Alfred Wollnick, 7816 Schipkau

„Hallo“ und „Guten Tag!“

... sagte die „tambour“-Redaktion an einem Apriltag in „unserer“ Druckerei in Döbeln , die ganz exakt „Typodruck, Zweigwerk der LVZ-Druckerei ‚Hermann Duncker‘ Leipzig, Bereich Döbeln“ heißt. Erstmals machten wir dort mit jenen Mitstreitern der schwarzen Zunft Bekanntschaft, die unseren „tambour“ wortwörtlich in die richtige Form, in das schmucke Kleid bringen. Wer es ist? Ganz rechts sitzt Petra Kobold, die auf ihrer Setzmaschine fleißig in die Tasten haut und vielleicht auch diese Zeilen aufs richtige Blei-Maß bringt. Neben ihr steht Dagmar Backofen, Brigadier, Chefin der Jugendbrigade „Carl von Ossietzky“. Der Herr im Hintergrund ist „unser Mann“, der oft per Telefon Berlin-Döbeln ein echter Verbündeter ist: Horst Otto, Produktionsleiter. Daneben: Birgit Wagner, auch nimmermüde Maschinensetzerin, Klaus Mündel, der Mann für Umbruch, Handsatz und allen Wehwehchen, für die der „tambour“-Redakteur (links) ab und an schon mal sorgt. An Ort und Stelle haben wir für das große Engagement der Mannschaft aus Döbeln schon „Danke!“ gesagt. Doch da die Spielleute-Schar bedeutend lautstarker ist, soll unser „Danke schön!“ auch in unserem Mitteilungsblatt den richtigen Ehrenplatz finden.

Seite 3

Damit alles klappt...

...gibt man sich in Dessau oft ein Stelldichein. Die Leitung des Übungsverbandes tagte Mitte April erneut, diskutierte die Konzeption des Übungslagers im Monat Mai, beriet den Entwurf des Übungsheftes der Musikschau, hatte die organisatorische Vorbereitung des Abschlußlagers mit allen Details „am Wickel“. Es ging schon „heiß“ her — die Schnappschüsse beweisen das...

In eigener Sache

Die Idee kam an, machte etliche der Ältesten unter uns neugierig und ließ die Spielleute von Traktor Canitz aus dem Sächsischen sogar zum Telefonhörer greifen. „Hallo, Berlin? — Ja, der ‚tambour‘-Aufruf“, erklang es aus der Ferne, „eine prima Idee. Unser Senior kommt.“ Und schon wurde der Name durchgegeben, das Geburtsjahr (1909!!!), die Anschrift...

Worum es ging, worum es geht? Im Märzheft hieß es in roten Lettern: „Hallo, Veteranen!“ — und weiter: „Das geht euch, nur euch an.“ — Und dann wurde ein, wir schreiben es mal so, kleiner Knüller mit Blickrichtung „VII.“ angeboten: ein Zug der Veteranen. Konkreter: Während des Festumzuges am 30. Juli soll vor dem Block der Altersturner in der Feststadt auch ein Kollektiv der Veteranen der Spielleutebewegung auftreten. Mit dem „Fichtemarsch“. Und da meldeten sich

Kurt Bibermann aus Borna, Jahrgang ’09, Instrument: Flöte;
Erich Keilack aus Gößnitz, Jahrgang 1900, Instrument: Flöte;
Kurt Kellner aus Leipzig, Jahrgang ’11, Instrument: Flöte;
Walter Nestler aus Kleinragewitz, Jahrgang ’14, Instrument: Lyra;
Günter Kürsten aus Perleberg, Jahrgang ’27, Instrument: Flöte I;
Willi Stegmann aus Lübbenau, Jahrgang ’11, Instrument: Flöte und Horn;
Alfred Wollnick aus Schipkau, Jahrgang ’10, Instrument: Flöte;
Rudolf Steinborn aus Golzow, Jahrgang ’12, Instrument: Flöte;
Walter König aus Lauchhammer, Jahrgang ’11, Instrument: Flöte und Horn.

Und ein Brief hat es verdient, auszugsweise veröffentlicht zu werden. Sein Absender: Wolfgang Wirth, 7980 Finsterwalde. Da ist zu lesen: „Bezugnehmend auf Euren Aufruf möchte ich mich vorstellen. Bin Baujahr 1927, seit meinem zehnten Lebensjahr Spielmann und noch aktiv in unserem Spielmannszug der BSG Motor Finsterwalde-Süd dabei. Ob ich schon zu den Veteranen zähle, müßt Ihr selbst entscheiden. In unserem Zug bin ich Sektionsleiter und mit Flöte und Horn am rechten Flügel zu finden.“

Die „tambour“-Redaktion, die ZSK, dankt herzlich für die Bereitschaft, zumal ganz sicher noch einige Teilnahmeerklärungen ins Haus flattern werden. Alle Mitstreiter erhalten rechtzeitig entsprechende Informationen. Bis dahin — in Leipzig, Juli ’83...


Wir erhielten die traurige Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied und Mitbegründer des Spielmannszuges, unser Sportfreund

Genosse Wolfgang Richter

plötzlich und unerwartet für uns alle im Alter von 34 Jahren aus dem Leben gerissen wurde.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Spielleute der BSG Traktor Hasselfelde

Seiten 4 & 5

Vorfreude — schönste Freude!

Erwin Dietrich (LVB Leipzig)

„Als Gastgeber des ‘VIl.’ gehen wir natürlich besonders elanvoll an die Vorbereitung, zumal 24 Spielleute und drei Funktionäre unmittelbar am Fest teilnehmen dürfen. Am 14. Mai führten wir in der Alfred-Rosch-Kampfbahn unseren Bezirks-Leistungsvergleich durch und konnten da präsentieren, wie gut wir gerüstet sind.“

Helga Heerwig (Stahl Freital)

„43 Mädchen und weitere 30 aus der Nachwuchs-‘Mannschaft’ konnten ihre Fahrkarten für Leipzig erwerben. Das verpflichtet! Wir haben mit der Karl-Liebknecht-Oberschule Freital und dem Direktor Lothar Glöckner einen guten Partner gefunden. Dort ist unser Trainingsdomizil — denn üben, üben, üben heißt noch immer die Devise!“

Mario Bielig (SG Dynamo Halle)

„Unsere Sektion stellt 81 Leipzig-Fahrer, davon 42 aus dem Erwachsenen-Bereich. Zehn Übungsleiter engagieren sich, um echtes Sportfest-Niveau zu erreichen. Mittlerweile ist unsere Zahl der Spielleute auf über 140 angewachsen: 56 Erwachsene, 45Nachwuchs-Spielleute und etwa 40Neulinge. Wir haben allen Grund, optimistisch zu sein.“

LEIPZIGER Stadtnotizen

In elf Freiluftgaststätten sowie dem „Felsenkeller“ und „Haus Auensee“ wird während der Festtage die Versorgung aller Teilnehmer erfolgen. Am 21. und 22. Juli werden die liebevoll gestalteten Freiluftgaststätten bei Wohngebietsfesten von den Gastgebern auf ihre Bewährung getestet.

Während des Nationalfestes sind das Leipziger Sportforum und 62 weitere Sportstätten in Betrieb.

Für die medizinische Betreuung sorgen 1 300 Ärzte und Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes aus allen Teilen der Republik.

Die 72 000 Teilnehmer werden mit mehr als 100 Sonderzügen anreisen und auf sieben Bahnhöfen Leipzigs empfangen.

INFORMATIONEN

Die Mitglieder der BSG Lok Dresden haben sich für ’83 zur Aufgabe gestellt, im Sinne des Aufrufes des DTSB-Präsidiums zu wirken. Besonders stolz ist man, daß neben dem Bergsteigerchor„ Kurt Schlosser“ und der 35köpfigen Sportwerbegruppe auch das Blasorchester die Farben der BSG beim „VII.“ vertreten werden.

Siegmar Möller, Sektionsleiter des Fanfarenzuges der BSG Chemie Triptis, wurde vom Rat des Kreises für seine große Einsatzbereitschaft bei der Entwicklung und Förderung der Jugend in der Spielleutebewegung mit der Medaille „Für Verdienste im künstlerischen Volksschaffen der DDR“ ausgezeichnet. Auch die „tambour“-Redaktion gratuliert.

Die Grünanlagen vor der Gedenktafel anläßlich des 100jährigen Jubiläums der Lumpziger Spielleute im Juni 1980 pflegen die jungen Spielleute der Traktor-BSG. Jede gute Tat wird in ein Wettbewerbsbuch eingetragen, das von den Mädchen und Jungen seit August vorigen Jahres geführt wird.

Annemarie Pester, die 1. Sekretärin der FDJ-Bezirksleitung Leipzig, hat an den BFA-Vorsitzenden Spielleute, Erwin Dietrich, einen Brief des Dankes geschrieben. Darin heißt es: „Die 15. Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ ... gestaltete sich zu einem Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben unseres Bezirkes. An diesem Erfolg hat die aktive Hilfe und Unterstützung unserer bewährten Partner beigetragen. Wir möchten uns auf diesem Wege sehr herzlich für Deinen persönlichen Beitrag zum Gelingen der 15. Bezirksdelegiertenkonferenz bedanken.“

Er verkündete

Eine prima Visitenkarte

In Frankfurts Messehalle 1 war er die Nummer 1: Dieter Frackowiak, engagierter Mann aus Strausberg, nun Hallensprecher beim Bezirks-Leistungsvergleich (Foto). Er sorgte gleichfalls für den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe, informierte, war sachkundig und aussagekräftig. Auch gegenüber der „tambour“-Redaktion, die insbesondere das Allerneueste vom Fanfarenzug der ASG Vorwärts Strausberg wissen wollte. Unser Block füllte sich — hier unser Kurz-Stenogramm:

  • Der Fanfarenzug besteht mittlerweile aus 136 Mitgliedern; jeder 5. davon ist in Besitz einer Übungsleiter-Qualifikation;
  • Acht Hochtrommler und 54 Bläser sind beim „VII.“ in Leipzig dabei;
  • Bei der Bezirksspartakiade ’82 wurde die Goldmedaille erkämpft;
  • 650 Mark sind bei VMI-Einsätzen erarbeitet worden — 595 Mark gingen auf das Sportfestkonto;
  • 17 Sportfreunde erwarben innerhalb der „Spartakiade- und Sportfeststafette“ die Übungsleiter-Qualifikation;
  • Alle FDJler des Zuges schafften die Bedingungen für das „Abzeichen für gutes Wissen“ ;
  • 2 Sportler wurden Kandidat der SED;

Na, diese Bilanz kann sich schon sehen lassen! Was haben andere Kollektive so zu bieten?

Erster Bezirks-Leistungsvergleich fand in Frankfurt (Oder) statt:

Da war Sportfestluft zu spüren...

Frankfurt, die immer attraktiver werdende Metropole am Oderstrom, hatte seinen großen Tag. Ein Stelldichein des Sports, das XI. Bezirks-Volkssport-Treffen, stand an jenem vorletzten Aprilsonntag auf dem Programm. Und 15 000 kamen.

Ein Farbtupfer im kunterbunten Geschehen zwischen dem „Stadion der Freundschaft“ an der Oderallee und dem Sport- und Messezentrum draußen in Westkreuz: der Bezirks-Leistungsvergleiche der Spielleute. In der Messehalle Nummer 1 spielten die Mitstreiter aus Schwedt, Seelow, Eisenhüttenstadt, Tantow, Eberswalde, Britz und Strausberg sowie — außer Konkurrenz — aus Neustrelitz (Bezirk Neubrandenburg) auf. „Mit dem Niveau sind wir zufrieden“, resümierte dann auch BFA-Vorsitzender Manfred Kirstahler, „vor allem unsere zum Sportfest berufenen Kollektive zeigten Bestes.“

Zu diesen Leipzig-Fahrern zählen die Strausberger vom Fanfarenzug der ASG Vorwärts und die Schwedter, allen voran der Nachwuchs-Spielmannszug. Beide zeigten, daß es auch im Oderbezirk in Sachen Qualität und Quantität mit (Sportfest-) Meilenschritten vorangegangen ist. Das offenbarte sich augenscheinlich, als die Kampfrichter aus Potsdam, in Regie von Hauptkampfrichter Kurt Degner (Foto Mitte), in die Punkt-Kiste griffen — und 56,05 (für die Strausberger) und gar 56,45 (Bezirksrekord) für die Schwedter zogen.

So war in Frankfurts Messehalle 1 mehr als nur ein Hauch von Sportfest-Luft zu spüren. Das große Fest, unser aller Höhepunkt, ist nun nicht mehr fern. J. Ko.

ERGEBNISSE:

SZ/N: PCK Schwedt 56,45 P., Stahl Eisenhüttenstadt 32,70;

SZ/E: PCK Schwedt 54,55 SZ/M: Eberswalde 50,70; FZ: ASG Vorwärts Strausberg 56,05, Seelow 41,85, Neustrelitz (außerKonkurrenz) 50,25; SK: Britz 47,65, Tantow 42,65.

Seite 6

echo auf lesermeinung

Diese Zeilen hat ganz sicher jeder „tambour“-Freund gelesen. Absender: Rolf Dieter Aschmann, Spielmannszug der BSG DEFA Babelsberg. Daß diese Post an uns interessanten „Zündstoff“ für eine Diskussion geben würde, war zu erahnen. Und tatsächlich ließen zwei lange, wohldurchdachte Briefe nicht lange auf sich warten. Was in ihnen steht? Die „tambour“-Redaktion veröffentlicht sie hier und heute im fast vollen Wortlaut...

Rolf Melle (Spielmannszug Union Mühlhausen) meint:

Einen Arrangeur-Leistungsvergleich ja, aber...

Alles unterliegt grundsätzlich einer Entwicklung, so auch unsere Spielleutebewegung und ihre notwendige WKO, welche ja von den Spielleuten selbst geschaffen wurde. Viele Veränderungen und auch Ergänzungen hat diese Ordnung seit ihrer Existenz schon erfahren — stets im Auge, zur Verbesserung des Leistungsniveaus der Spielleuteentwicklung beizutragen. Die bestehenden Widersprüche waren dabei immer Triebkraft zur Verbesserung der WKO als Grundlage eines einheitlichen und leistungsfördernden Wettkampfsystems.

Dieses System fordert von allen Beteiligten Leistung ab. Sie wird im musikalisch-technischen Bereich einerseits durch die Schwierigkeit des musikalischen Programms und andererseits durch den Perfektionsgrad der Interpretation beim Wettkampf widergespiegelt. Fehlt das erste Bewertungskriterium, so ist dies ein Schritt in die Vergangenheit Somit läge beispielsweise ein fehlerlos gespieltes „Sturmlied der freien Turner“ in gleicher Wertigkeit wie ein „Florentiner-Marsch“. Sicher wäre damit die gesamte Arbeit der ständigen Arbeitsgruppe Einstufung „eingespart“, aber diese Gleichmacherei ist nicht leistungsfördernd. Die bisher so detaillierten Abrechenbarkeiten müssen erhalten bleiben.

Ich glaube trotzdem, die Meinung der Babelsberger Spielleute verstanden zu haben, denn vor einen der angedeuteten Widersprüche steht jeder Arrangeur bei der möglichst effektiven Gestaltung eines Wettkampfprogramms für das betreffende Kollektiv. Dieser besteht darin, die beste Synthese zwischen hoher Publikumswirksamkeit und maximaler Leistungsfähigkeit des Kollektivs entsprechend der Schwierigkeit des Arrangements zu finden. Über- oder Unterforderungen gehen da bekanntlich ins Auge. Es ist also notwendig, daß der Arrangeur nicht nur zum Arrangieren fähig ist, sondern sich möglichst im Genre und im Leistungsvermögen des Interpreten auskennt. So ist in der Vergangenheit leider schon häufig in Unkenntnis manches „Machwerk“ für den Spielmann entstanden.

Beim Lesen der Zeilen aus Babelsberg ergeben sich für mich folgende Fragen: Auf welcher Weise sollen sich denn die zahlreichen Kollektive, die über keinen Arrangeur verfügen, mit einem gelungenen Arrangement am Wettkampf beteiligen können? — Abgesehen davon, daß es keine Bereicherung der Wettkampf-Attraktivität darstellt, wenn sich das Publikum außer der gleichen Pflicht auch noch gleiche Kürtitel (mit nur geringen Abweichungen) anhören müßte...

Das Hauptaugenmerk der Bewertung soll — so schreiben die Babelsberger — der „Gesamteindruck“ sein. Davor möchte ich warnen! Denn in dem Augenblick, wo sich der schöne Begriff „Gesamteindruck“ nicht abrechenbar gestaltet, wird unsere Wettkampfbewertung zur Meinungshascherei! Es ist doch schon bedauerlich genug, daß sich unsere Disziplinen (außer dem Tempomaß) beim Wettkampf nicht mit Lineal und Stopuhr messen lassen und Punktvergabe nur eine Bewertung mit subjektiven Faktoren darstellt. Zum hohen Schwierigkeitsgrad sei gesagt, daß dieser zwar durch den Arrangeur bei der Erstellung des Programms hart erarbeitet werden muß, sich aber außerdem das gesamte Kollektiv in vieler Kleinarbeit auch die Grundlage zur erfolgreichen Bestätigung der gewählten Schwierigkeit im Wettkampf schaffen muß und somit Weichen für gute Plazierungen nicht ohne weiteres durch den Einstufungswert gestellt werden.

„Gleiche Chancen“ im Sinne der Babelsberger stellen sich für mich als Benachteiligung beziehungsweise Bevorteilung der Kollektive beim Wettstreit dar. Diese Situation hatten wir in unserer Entwicklung bis 1967. Sie dient nicht der Erhöhung des musikalisch-technischen Niveaus, weil es ohne Schwierigkeitsgrad nur negative Punktabzüge gäbe und sie außerdem gegen die Wechselbeziehung zwischen schwierig und schön spricht. Wie eng aber diese Wechselbeziehung ist, möchte ich am nachstehenden Beispiel verdeutlichen. Die Polka „Schwarze Amsel“ wirkt musikalisch viel reizvoller und schöner, wenn insbesondere auch die 3. und 4. Stimme, also die Variation, mitgespielt wird. Diese macht aber das Musikstück schwierig. Wer würde sich ohne bestehenden Schwierigkeitsgrad, nur noch der Musikalität wegen, zu Wettkämpfen die Mehrbelastung auferlegen und außerdem noch durch eventuelle Fehler in diesen Stimmen gesteigerten Punktabzug hinnehmen wollen?

An diesem Beispiel, liebe Babelsberger, ist schon zu merken daß jedes Problem zwei Seiten hat, die man genau abwägen muß, um der Spielleutemusik dienlichen Entwicklung den Vorrang zu geben. Auch ich kann kein besseres Wettkampf-Bewertungskonzept auf den Tisch legen, doch ohne Schwierigkeitsgrade werden wir uns wohl im musikalisch-technischen Leistungsvermögen zurückentwickeln oder zumindestens stagnieren. Auch die Arrangeurarbeit kann heute noch nicht als direkt bemessene Leistung in die Wettkampfwertung einfließen, weil es heute noch zu wenig Kollektive mit derartigen Voraussetzungen gibt. Es müßte dem Arrangeur Erfolg genug bedeuten, wenn er es geschafft hat, seinen Interpreten eine Musik auf den Leib geschneidert zu haben, die es mit ausgezeichneter Vortragsweise dem Schöpfer lohnen.

Einen Laien-Arrangeur-Leistungsvergleich in Form eines separaten, von der ZSK ausgeschriebenen Wettbewerbs würde ich — ähnlich wie es ihn vor einem Jahrzehnt leider nur einmal gab — als Aktivierung der Arrangeurarbeit beziehungsweise der Neuschaffung im Spielleutebereich als fruchtbringend ansehen. Auch Arrangeure lernen nie aus! Was meinen die verantwortlichen Sportfreunde der ZSK dazu?

Auch Gerhard Müller (Spielmannszug Dynamo Halle) äußert sich:

Dieser „Pflicht-Kür“ kann man nicht zustimmen

Ich stimme dem Sportfreund Aschmann insofern zu, daß das Niveau an der Spitze der Spielmannszüge enorm gestiegen und die Zahl der Laien-Arrangeure und somit auch die Zahl der Arrangements gewachsen ist. Ohne Frage: Eine sehr erfreuliche Tendenz. Vor allem der jahrelange sportliche Zweikampf der Kollektive von Union Mühlhausen und Dynamo Halle war und ist es doch, der die Musik der Spielmannszüge bereicherte und das Publikum wie das Gros der Aktiven begeisterte.

Wie in jeder anderen Sportart, so gibt es auch bei uns Spielleuten eine Spitze, eine „Oberliga“ — und es gibt zahlreiche Kollektive, die mit eigenen Mitteln und Wegen, lies: eigenen Arrangements, versuchen, diese „Oberliga“ zu erreichen. Jene Tatsache allein zeigt schon, daß unsere Form der Wettkampfgestaltung mit Pflicht und Kür im großen und ganzen den heutigen Erfordernissen entspricht. In punkto Schwierigkeitsgrad allerdings irrt Sportfreund Aschmann, da er bei der Betrachtung dieses „Problems“ von völlig falschen Gesichtspunkten ausgeht. Natürlich behaupten einige Spielleute, die hohen Schwierigkeitsgrade der Vertreter der „Oberliga“ entscheiden den Wettkampf schon vorab, aber wie kommt es dann, daß diese schon nach der Pflicht weit vorn plaziert sind, wo doch der Schwierigkeitsgrad des Kürvortrages gar keine Rolle spielt? Ist es nicht eher so, daß jahrelange intensive Arbeit auf allen Gebieten diese Kollektive musikalisch und in ihrem Gesamtauftreten so gereift haben, daß folgerichtig auch in der Kür höchste Leistungen geboten werden? Nicht der Schwierigkeitsgrad entscheidet also einen Wettkampf, sondern das leistungsstärkste Kollektiv!

Die letzten Jahre haben eindeutig bewiesen: Nicht der Kampf um den höchsten Schwierigkeitsgrad, sondern um eine schöne und effektvolle Kürmusik bestimmen den fairen sportlichen Wettstreit unserer Spielmannszüge. Und haben wir Spielleute mit unseren begrenzten musikalischen Möglichkeiten nicht mit Titeln wie „American-Patrol“, „Berliner Luft“, „Das unsichtbare Visier“ oder „Pa-Na-Tangumba“ das Publikum begeistert? Und ist diese Begeisterung und dieser

Seite 7

Seite 8